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Regionaler Gender Pay Gap: Die Branchenstruktur vor Ort macht den Unterschied

Dass Frauen in Deutschland im Schnitt deutlich weniger verdienen als Männer, ist den meisten Menschen bewusst. Die nationale Betrachtung verdeckt jedoch große Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen. Anlässlich des deutschlandweiten Equal Pay Days, der 2024 auf den 6. März fällt, haben Regionalforscherinnen aus dem IAB einen Bericht vorgelegt, der den Gender Pay Gap auf regionaler ganzen Artikel lesen...

Gender-Pay-Gap

Geschlechtsspezifische Lohnlücke. Der unbereinigte Gender-Pay-Gap misst das Verhältnis zwischen den erzielten Löhnen von vollzeitbeschäftigten Frauen und Männern, ohne auf geschlechtsspezifische Unterschiede in Bezug auf zentrale lohnbestimmende Determinanten wie Beruf, Qualifikation oder Arbeitserfahrung einzugehen. Der bereinigte Gender-Pay-Gap werden diese Faktoren herausgerechnet.

Zwei Holzwürfel, einer mit dem Symbol für „Frau“, der andere mit dem Symbol für „Mann“ liegen auf einem Tisch. Dazwischen dreht eine Hand einen dritten Würfel, auf dem ein Gleichheitszeichen und ein durchgestrichenes Gleichheitszeichen zu erkennen sind.

Der Equal Pay Day unter der Lupe: Die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen unterscheidet sich je nach Region erheblich

Am 6. März ist der deutsche Equal Pay Day. Er zeigt an, wie viele Tage Frauen im Durchschnitt zusätzlich arbeiten müssten, um das durchschnittliche Gehalt von Männern zu erreichen. Bei genauerer Betrachtung werden jedoch erhebliche regionale Unterschiede deutlich. So wäre der Equal Pay Day in Sachsen-Anhalt rechnerisch bereits am 13. Januar gewesen, in Baden-Württemberg wäre ganzen Artikel lesen...

Zwei Miniatur-Figuren, ein Mann und eine Frau, stehen auf je einem Münzstapel, wobei der Münzstapel des Mannes höher ist. Daneben steht ein Wecker.

Die Arbeitszeitunterschiede zwischen Frauen und Männern verringern sich nur langsam

Die Zahl der von berufstätigen Frauen jährlich geleisteten Arbeitsstunden liegt im Schnitt 24 Prozent unter der der Männer. Sie ist damit nur 4 Prozentpunkte niedriger als vor 25 Jahren. Hauptgrund sind die über den gesamten Erwerbsverlauf hinweg deutlich höheren Teilzeitquoten von Frauen.

Zwei Miniatur-Figuren, ein Mann und eine Frau, stehen auf je einem Münzstapel, wobei der Münzstapel des Mannes höher ist, als der der Frau. Im Hintergrund ist eine Landkarte mit dem Umriss von Deutschland zu sehen.

Die spezifische Berufs- und Betriebsstruktur vor Ort führt zu deutlichen regionalen Unterschieden in der Lohnlücke zwischen Männern und Frauen

Frauen in Deutschland verdienen im Schnitt deutlich weniger als Männer. Weniger bekannt ist, dass sich der sogenannte Gender-Pay-Gap zwischen einzelnen Regionen deutlich unterscheidet. So verdienen vollzeitbeschäftigte Männer in Dingolfing-Landau gut 40 Prozent mehr als vollzeitbeschäftigte Frauen, in Dessau-Roßlau 1,2 Prozent weniger. Eine wichtige Erklärung bieten regionale Geschlechterunterschiede in den ausgeübten Berufen und in der Betriebsstruktur ganzen Artikel lesen...

Eine Frau, die halb mit einem grauen Jackett, halb mit einem zartrosa Pullover bekleidet ist, hält in der einen Hand einen Aktenordner, in der anderen Baby-Utensilien.

Hohe Erwerbsbeteiligung von Frauen und hohe Geburtenraten: die Quadratur des Kreises?

Die Zahl der Geburten pro Frau schwankt in Deutschland je nach Region erheblich. Vor allem in Bundesländern mit geringem Gender-Pay-Gap bewegen sich die Geburtenraten deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Woran liegt das? Eine Untersuchung der regional unterschiedlichen Entwicklung der Geburtenraten in wirtschaftlichen Krisenzeiten gibt interessante Aufschlüsse.

Gleichstellungsbeauftragte „by heart“

Unerschrocken und kämpferisch: Petra Wagner hat viel bewegt im IAB. Nach acht Jahren hört sie nun als Gleichstellungsbeauftragte auf. Im Porträt erzählt sie über die vielen Herausforderungen im Amt, denen sie sich stellen musste.

Drei große rote Buchstaben bilden das Wort Job, wobei das O durch eine Stopuhr ersetzt ist.

Teilhabechancengesetz: Männer in geförderter Beschäftigung arbeiten im Schnitt fünf Wochenstunden mehr als Frauen

Männer, die über das Instrument „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ gefördert werden, haben deutlich höhere wöchentliche Arbeitszeiten als geförderte Frauen – und erzielen entsprechend höhere Monatsverdienste. Bei den Stundenlöhnen hingegen gibt es allenfalls marginale Unterschiede.

Eine Frau sitzt vor einem futuristisch anmutenden Computerbildschirm.

Frauen üben seltener als Männer Tätigkeiten mit hohem Anforderungsniveau aus

Frauen erreichen in Deutschland im Durchschnitt inzwischen höhere Bildungsabschlüsse als Männer. Dennoch hält sich die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern hartnäckig. Dies liegt unter anderem daran, dass Frauen häufiger Tätigkeiten mit niedrigerem Anforderungsniveau ausüben als Männer. Ein Grund ist, dass sich die Geschlechter sehr unterschiedlich auf bestimmte Berufe verteilen. Zudem haben Frauen im Schnitt eine geringere ganzen Artikel lesen...