30. Juni 2017 | Serie „Mindestlohn“
Serie „Mindestlohn“
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Zum 1. Januar 2015 wurde in Deutschland ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro eingeführt. Dessen Auswirkungen auf Löhne und Beschäftigung waren im Vorfeld heftig umstritten — sowohl zwischen den politischen Parteien und zwischen den Sozialpartnern als auch in der Wissenschaft. Während die Befürworter den Mindestlohn als ein probates Mittel gegen Lohndumping betrachten, sehen die Gegner in ihm primär einen Jobkiller. Das IAB hat in der teils ideologisch geführten Debatte versucht, mit empirisch fundierten Analysen zur Versachlichung der Diskussion beizutragen. Seit seiner Einführung werden der Mindestlohn und dessen Folgen für den Arbeitsmarkt durch das IAB wissenschaftlich begleitet, etwa im Rahmen des vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Auftrag gegebenen Projekts Arbeitsmarktspiegel, wo mit Hilfe aggregierter Statistiken die Entwicklung wichtiger Arbeitsmarktindikatoren vor und nach Einführung des Mindestlohns aufzeigt werden soll. Bereits im April 2014 hat das IAB die Arbeitsgruppe „Mindestlohn“ eingerichtet, um die einschlägige Forschung und Expertise am IAB zu bündeln. Mittlerweile liegen erste empirische Befunde aus der IAB-Forschung zu den Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns vor, die wir Ihnen in dieser Serie in Form von Text-, Video und Audiobeiträgen präsentieren möchten.
Weitere Informationen zum Thema bietet die IAB-Infoplattform “Mindestlohn”.
Alle bisher erschienenen Beiträge zur Serie „Mindestlohn“
Der zum 1. Januar 2015 eingeführte allgemeine gesetzliche Mindestlohn ist eine der bedeutendsten Reformen auf dem deutschen Arbeitsmarkt der letzten Jahre. Die jährlich stattfindende Konferenz ...weiterlesen