Serie „Beschäftigung in der Gig-Ökonomie“
Artikel teilen
Im Zuge der Digitalisierung wird Arbeit zunehmend über digitale Plattformen organisiert. Diese vermitteln in der Regel zeitlich begrenzte Arbeitsaufträge, auch bezeichnet als „Gigs“, an Solo-Selbstständige oder beschäftigen eigenes Personal, das diese Aufgaben übernimmt. Plattformunternehmen nutzen dabei Smartphone-Apps oder Websites, um Kundenaufträge anzunehmen, die Arbeitsabläufe zu organisieren und die Bezahlung abzuwickeln. Besonders verbreitet sind sie in Deutschland im Bereich der Essens- und Lebensmittellieferung, doch auch App-basierte Fahrdienste, Reinigungsdienste, Betreuungsdienste sowie Plattformen für Gelegenheitsjobs haben sich etabliert. Für Konsumenten bieten die Dienste von Plattformunternehmen offensichtliche Vorteile. Zugleich stehen digitale Arbeitsplattformen regelmäßig in der öffentlichen Kritik. Löhne und Arbeitsbedingungen, so die Kritik, seien oftmals schlecht und gewerkschaftliche Organisation werde in vielen Fällen behindert. Das IAB präsentiert im Rahmen der Serie „Beschäftigung in der Gig-Ökonomie“ eine Reihe empirischer Analysen zu dieser Problematik. Diese beziehen sich auf „Gig-Worker“ in abhängiger Beschäftigung (meist Minijobs). Dabei stützt sich das IAB auf anonymisierte Sozialversicherungsdaten.
Zusätzliche Informationen zum Thema bietet das IAB-Themendossier „Plattformarbeit in Deutschland“
Alle Artikel zu: Serie „Beschäftigung in der Gig-Ökonomie“
Die Fahrer*innen von App-basierten Lieferdiensten sind auch in Deutschland aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Gleichzeitig wird in der Öffentlichkeit kontrovers über die Arbeitsbedingungen ...weiterlesen