21. Dezember 2018 | Serie „Zukunft der Grundsicherung“
Serie „Zukunft der Grundsicherung“
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An der Grundsicherung für Arbeitsuchende, landläufig unter Hartz IV bekannt, scheiden sich seit jeher die Geister. Einst von einem sozialdemokratischen Kanzler gegen viele Widerstände aus der Taufe gehoben, will nunmehr auch die SPD „Hartz IV hinter sich lassen“. Damit ist die lange schwelende Debatte um die wohl umstrittenste Sozialreform der deutschen Nachkriegsgeschichte erneut voll entbrannt. Während die Befürworter an Hartz IV festhalten wollen, um die beachtlichen Beschäftigungserfolge der letzten Jahre nicht aufs Spiel zu setzen, verstößt Hartz IV aus Sicht der Gegner gegen elementare Gerechtigkeitsprinzipien. Tatsächlich war die Grundsicherung für Arbeitsuchende von Beginn an eine Dauerbaustelle. Immer wieder wurde und wird seitens der Politik nachgebessert und nachjustiert. Dennoch leidet das System auch heute noch an einigen mehr oder weniger grundlegenden Konstruktionsfehlern. Dabei kann es aus Sicht des IAB allerdings nicht darum gehen, die Grundsicherung als solche in Frage zu stellen. Vielmehr gilt es, das System effizienter, gerechter und leistungsfreundlicher zu gestalten. Hierzu präsentiert das IAB im Rahmen der Serie „Zukunft der Grundsicherung“ eine Reihe an empirischen Analysen und Reformvorschlägen.
Weitere Informationen zum Thema bietet die IAB-Infoplattform “Die Zukunft der Grundsicherung – Konzepte und Positionen”.
Alle bisher erschienenen Beiträge zur Serie „Zukunft der Grundsicherung“
Die Debatte um Änderungen am System der Grundsicherung (Hartz IV) oder gar dessen Abschaffung verläuft derzeit über alle Parteigrenzen hinweg. Nachdem bislang häufig arbeitsmarktferne Personen ...weiterlesen