Serie „Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2021 bis 2024“

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Jobcenter betreuen Menschen in einer Notlage. Die Grundsicherung für Arbeitsuchende ist eine nachrangige Sozialleistung; sie greift für Menschen, die Unterstützung benötigen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern, und andere staatliche Leistungen nicht in Anspruch nehmen können. Knapp vier Millionen erwerbsfähige Menschen in Deutschland beziehen Leistungen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende; gut 20 Prozent davon sind erwerbstätig. Knapp eineinhalb Millionen Kinder leben in einem Haushalt, der Bürgergeld bezieht. Hinter den Zahlen verbergen sich Menschen mit unterschiedlichen Lebensläufen und in unterschiedlichen Lebenssituationen. Wie können Menschen (wieder) in eine Erwerbsarbeit gebracht werden? Welche Anreize sollen für eine Erwerbsaufnahme gesetzt werden? In welchem Ausmaß sind Sanktionen gerechtfertigt und zielführend? Welche Personen benötigen welche Unterstützung? Diese und ähnliche Fragen waren und sind Gegenstand ausführlicher politischer Debatten. Eine Kernaufgabe des IAB ist es, solche Debatten durch die Bereitstellung wissenschaftlich gesicherter Informationen auf eine solide empirische Grundlage zu stellen. Die Forschung zu Themen der Grundsicherung für Arbeitsuchende erfolgt dabei in vierjährigen Planungsperioden. Eine kleine Auswahl von Forschungsergebnissen ist in der Serie „Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2021 bis 2024“ versammelt; sie macht die große Bandbreite von unterschiedlichen Fragestellungen zu diesem Themenfeld deutlich.

Alle Artikel zu: Serie „Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung 2021 bis 2024“

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25. Juni 2025 |

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