Ja, wir geben es zu: Elf Jahre lang ein Printmagazin produziert zu haben – das hat uns Freude bereitet. Und das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Ein hochwertig aufgemachtes Heft, das wissenschaftlich fundierte Analysen in einer auch für Nichtwissenschaftler verständlichen Sprache darbot. Ein Heft, in dem jedes Mal ein Themenschwerpunkt aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wurde. Ein Heft, jederzeit griffbereit, das gut in der Hand lag und das man ohne Hilfsmittel wie Laptop oder Smartphone lesen konnte.

Wenn Sie heute erstmals im IAB-Forum nicht blättern, sondern klicken oder scrollen, dann hat das dennoch einige entscheidende Vorteile für Sie: eine größere Aktualität der Beiträge; einen schnellen, kostenlosen und weltweiten Zugriff auf die Inhalte; ein multimediales Zusatzangebot in Form von Videos, Audios oder interaktiven Grafiken; die Möglichkeit, Beiträge abzuspeichern und auf Ihrem Rechner zu archivieren; den schnellen Zugriff auf weitere thematisch einschlägige Publikationen via Verlinkung und schließlich die Möglichkeit, andere potenziell interessierte Nutzerinnen und Nutzer binnen kürzester Zeit über Beiträge im IAB-Forum zu informieren.

All das war für uns Grund genug, unser Angebot an digitalen Medien weiter auszubauen und mit unserem Magazin online zu gehen. Dabei versichern wir Ihnen: Sie erhalten weiterhin in bewährter Manier inhaltlich ausgewählte, wissenschaftlich fundierte, qualitätsgesicherte und sorgfältig redigierte Beiträge.

Mit der Digitalisierung und ihren Folgen für die Arbeitswelt befassen sich auch diejenigen Beiträge, die wir Ihnen zum Start unseres Online-Magazins als Dossier zur Lektüre anbieten; darunter ein Interview mit IAB-Direktor Prof. Joachim Möller, in dem dieser vor Horrorszenarien warnt. IAB-Vizedirektor Dr. Ulrich Walwei geht in einem eigenen Beitrag der Frage nach, ob das sogenannte Normalarbeitsverhältnis mit der zunehmenden Digitalisierung der Arbeitswelt wieder stärker unter Druck gerät und teilweise durch neue Erwerbsformen – Stichwort: Clickworkers – verdrängt wird.

Mit Ängsten und Hoffnungen war auch die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im Jahr 2015 verbunden. Nicht wenige Ökonomen hatten drastische Beschäftigungseinbrüche durch den Mindestlohn prognostiziert. Heute wissen wir: Die befürchtete Kernschmelze am Arbeitsmarkt fand nicht statt. Zu den Auswirkungen des Mindestlohns bieten wir Ihnen im Rahmen einer mehrwöchigen Serie ebenfalls fundierte Analysen aus der IAB-Forschung, die verschiedene Aspekte dieser Thematik beleuchten.

Mit Serien und Dossiers wollen wir auch künftig thematische Schwerpunkte setzen. Daneben bieten wir Ihnen nach wie vor zahlreiche Einzelbeiträge zu den unterschiedlichsten Themen aus der gesamten Bandbreite der IAB-Forschung. Interviews mit und Gastbeiträge von Expertinnen und Experten aus der arbeitsmarktpolitischen Praxis sowie externen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern werden ebenfalls ihren Platz im IAB-Forum haben. Veranstaltungsberichte, Porträts, Informationen über interessante Publikationen und andere Highlights aus dem IAB runden das Angebot ab.

Schauen Sie einfach rein, das Klicken lohnt sich!

 

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