Fachkräftemangel herrscht typischerweise, wenn eine bedeutende Anzahl von Arbeitsplätzen nicht besetzt werden kann, weil auf dem Arbeitsmarkt keine entsprechend qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden sind. Davon zu unterscheiden sind die weniger gravierenden Fachkräfteengpässe. Sie liegen typischerweise dann vor, wenn in einer Region und in einem Beruf die Nachfrage das Angebot an Fachkräften vorübergehend übersteigt und die entsprechenden Arbeitsplätze daher oftmals nur mit größerer zeitlicher Verzögerung besetzt werden können. Eine trennscharfe Abgrenzung zwischen beiden Begriffen ist in der Praxis allerdings schwierig.
21. Februar 2017
Fachkräftemangel
Das könnte Sie interessieren...
25. März 2025 | Fachkräftebedarf
„Fremdenfeindlichkeit in Regionen bremst die Zuwanderung von Fachkräften“
Wie viele andere europäische Länder verzeichnet auch Deutschland eine Zunahme von fremdenfeindlichen Einstellungen. Dabei gibt es innerhalb des Landes große regionale Unterschiede. Verantwortliche ...weiterlesen
24. März 2025 | Beruf, Berufswahl und berufliche Arbeitsmärkte
„Doch lieber woanders hin“: Wenn geeignete Bewerberinnen und Bewerber abspringen, verschärft dies Probleme bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen
Seit Jahren bleibt ein hoher Anteil der betrieblichen Ausbildungsplätze unbesetzt. Als eine mögliche Ursache hat jüngst das (kurzfristige) Abspringen von Bewerberinnen und Bewerbern verstärkt an ...weiterlesen
24. März 2025 | Bürgergeld/Grundsicherung für Arbeitsuchende
Erschwert das Bürgergeld die Integration von Migrantinnen und Migranten in den Arbeitsmarkt?
In der öffentlichen Debatte wird häufig unterstellt, dass sich Menschen durch den Bezug von Bürgergeld, darunter auch Migrant*innen und Geflüchtete, besserstellen als durch Beschäftigung. Fakt ...weiterlesen