Fachkräftemangel herrscht typischerweise, wenn eine bedeutende Anzahl von Arbeitsplätzen nicht besetzt werden kann, weil auf dem Arbeitsmarkt keine entsprechend qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden sind. Davon zu unterscheiden sind die weniger gravierenden Fachkräfteengpässe. Sie liegen typischerweise dann vor, wenn in einer Region und in einem Beruf die Nachfrage das Angebot an Fachkräften vorübergehend übersteigt und die entsprechenden Arbeitsplätze daher oftmals nur mit größerer zeitlicher Verzögerung besetzt werden können. Eine trennscharfe Abgrenzung zwischen beiden Begriffen ist in der Praxis allerdings schwierig.
21. Februar 2017
Fachkräftemangel
Das könnte Sie interessieren...
23. Januar 2025 | Arbeitsmarkt im Strukturwandel
Konjunktur und Transformation: die kritische Gemengelage am Arbeitsmarkt
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Schwächephase und einer tiefgreifenden Transformation zugleich. Diese Gemengelage von konjunkturellen und strukturellen Faktoren bestimmt auch das ...weiterlesen
22. Januar 2025 | Bildung vor und im Erwerbsleben
Bei der Nachhaltigkeitsbildung hinken die Berufsschulen den Gymnasien hinterher
Nachhaltigkeitsbezogene Schulbildung ist unumgänglich. Einerseits, um Jugendliche für Berufe zu begeistern, die angesichts der ökologischen Transformation immer relevanter werden, andererseits, um ...weiterlesen
14. Januar 2025 | Serie „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen und Teilhabe am Arbeitsmarkt“
Eingliederung von Langzeitarbeitslosen: Der Beschäftigungseffekt ist bei gemeinnützigen oder öffentlichen Arbeitgebern ähnlich groß wie in der Privatwirtschaft
Dr. Cordula Zabel , Dr. Philipp Ramos Lobato , Dr. Zein Kasrin , Dr. Jan Gellermann
Mit dem Instrument „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ soll arbeitsmarktfernen Leistungsberechtigten eine Brücke aus der Arbeitslosigkeit in den allgemeinen Arbeitsmarkt gebaut werden. Dazu ...weiterlesen