Fachkräftemangel herrscht typischerweise, wenn eine bedeutende Anzahl von Arbeitsplätzen nicht besetzt werden kann, weil auf dem Arbeitsmarkt keine entsprechend qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden sind. Davon zu unterscheiden sind die weniger gravierenden Fachkräfteengpässe. Sie liegen typischerweise dann vor, wenn in einer Region und in einem Beruf die Nachfrage das Angebot an Fachkräften vorübergehend übersteigt und die entsprechenden Arbeitsplätze daher oftmals nur mit größerer zeitlicher Verzögerung besetzt werden können. Eine trennscharfe Abgrenzung zwischen beiden Begriffen ist in der Praxis allerdings schwierig.
21. Februar 2017
Fachkräftemangel
Das könnte Sie interessieren...
20. Februar 2025 | Berufliche Teilhabe und Inklusion
Welche Unterstützung benötigen Menschen mit psychischen Erkrankungen für ihre berufliche Rehabilitation?
Psychische Erkrankungen erhöhen das Risiko, arbeitslos und frühverrentet zu werden. Daher ist es wichtig, Betroffene bei der beruflichen (Wieder-)Eingliederung zu unterstützen. Eine qualitative ...weiterlesen
19. Februar 2025 | Arbeitslosigkeit
Langfristprojektion bis 2040: „Fachkräfteengpässe trotz schlechterer konjunktureller Entwicklung“
Wie wird sich das Arbeitsmarktgeschehen in Deutschlands Regionen langfristig entwickeln? Um dazu Antworten zu finden, hat das IAB zusammen mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und der ...weiterlesen
17. Februar 2025 | Beschäftigungsformen, Arbeitszeit und Arbeitsbedingungen
Generation Z – noch ein Klischee weniger
Dass die Generation Z viel fordert, aber wenig arbeitet, ist ein in der älteren Generation verbreitetes Vorurteil. Sie schielten nur auf ihre Work-Life-Balance, zeigten kein Engagement und ließen ...weiterlesen