Alle unter „Grafik Aktuell“ erschienenen Abbildungen
IAB-Arbeitsmarktbarometer: Abbau der Arbeitslosigkeit gerät ins Stocken
27. März 2019
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im März zum vierten Mal in Folge gefallen. Der Frühindikator des IAB gab gegenüber dem Vormonat um 0,3 Punkte nach. Der Stand von 103,0 Punkten lässt aber noch immer eine gute Arbeitsmarktentwicklung in den kommenden Monaten erwarten. Das IAB-Arbeitsmarktbarometer setzt sich aus einer Beschäftigungs- und einer Arbeitslosigkeitskomponente zusammen. Während sich erstere trotz eines Rückgangs um 0,2 Punkte weiterhin auf einem sehr hohen Niveau von 106,2 Punkten bewegt, geht letztere um 0,6 Punkte auf 99,7 Punkte zurück und liegt damit erstmals seit drei Jahren nicht mehr im positiven Bereich.
Ausführlichere Informationen finden Sie auf der Website des IAB.
IAB-Arbeitsmarktbarometer: Mehr Beschäftigung trotz geringerem Wirtschaftswachstum
27. Februar 2019
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,2 Punkte auf 103,4 Punkte gefallen. Der aktuelle Stand des Frühindikators des IAB lässt damit aber weiterhin eine positive Arbeitsmarktentwicklung in den kommenden Monaten erwarten. Das IAB-Arbeitsmarktbarometer setzt sich aus einer Beschäftigungs- und einer Arbeitslosigkeitskomponente zusammen. Während erstere auf einem sehr hohen Niveau von 106,5 Punkten verharrt, liegt letztere nach einem neuerlichen Rückgang um 0,3 Punkte mittlerweile mit 100,3 Punkten nur noch leicht im positiven Bereich.
Ausführlichere Informationen finden Sie auf der Website des IAB.
Mit der Umstellung auf Elektroautos wird das Arbeitsvolumen in der Autoindustrie schrumpfen
6. Dezember 2018
1.244 Millionen Arbeitsstunden wurden 2017 in der deutschen Autoindustrie geleistet. Angesichts der steigenden Produktivität ist künftig mit einem schrumpfenden Arbeitsvolumen zu rechnen. Bei einer bloßen Fortschreibung bisheriger Trends (Basisszenario) ist bis zum Jahr 2035 ein Rückgang um 56 Millionen Arbeitsstunden (4,5%) zu erwarten. Unter der Annahme, dass die Umstellung auf Elektroautos in den kommenden Jahren forciert wird und deren Anteil bis zum Jahr 2035 auf ein knappes Viertel (23%) der Neuzulassungen steigen wird, fällt der Rückgang deutlich stärker aus. Im Elektromobilitäts-Szenario wird daher für 2035 ein um 178 Millionen Stunden (14,3%) niedrigeres Arbeitsvolumen prognostiziert.
Lesen Sie mehr dazu im IAB-Forschungsbericht 08/2018.
Personalsuche – Persönliche Kontakte führen am häufigsten zum Erfolg
15. August 2018
Gefragt nach dem Weg, der bei der Personalsuche im letzten Jahr maßgeblich zur Besetzung einer Stelle führte, gaben die Betriebe an, dass 31 Prozent aufgrund von persönlichen Kontakten zustande kamen. Weitere wichtige Stellenbesetzungswege aus betrieblicher Sicht sind unterschiedliche privatwirtschaftliche Stellenbörsen im Internet (14 %) sowie der Kontakt zur Arbeitsagentur oder das Stellenangebot auf der eigenen Homepage mit jeweils 12 Prozent.
Diese Angaben basieren auf Daten der IAB-Stellenerhebung, einer repräsentativen Betriebsbefragung in Deutschland.
Langzeitarbeitslose – Zuverlässigkeit ist Betrieben wichtiger als fachliche Qualifikation
18. Juni 2018
Aktuell suchen viele Betriebe nach Fachkräften, und manche Stellen bleiben längere Zeit unbesetzt, obwohl im Jahresdurchschnitt 2018 voraussichtlich gut 2,3 Millionen Menschen arbeitslos sind. Die IAB-Stellenerhebung zeigt hier die betriebliche Sicht auf langzeitarbeitslose Bewerberinnen und Bewerber: Welche Eigenschaft spielt bei der Einstellung die wichtigste Rolle? Die Befragung zeigt unter anderem, dass vor allem die Zuverlässigkeit einen sehr hohen Stellenwert einnimmt. Mit deutlichem Abstand folgen fachliche Qualifikation und Arbeitsmotivation. Andere Aspekte spielen eine eher untergeordnete Rolle.
Lesen Sie mehr darüber im IAB-Kurzbericht 12/2018.
Das Insolvenzrisiko der Beschäftigten ist eher gering, aber ungleich verteilt
22. Mai 2018
Das Risiko, als Arbeitnehmer von einer Insolvenz betroffen zu sein, ist insgesamt eher gering und lag im Zeitraum 2008 bis 2013 bei durchschnittlich 0,7 Prozent pro Jahr (vgl. Abbildung). Je nach Betriebsgröße, Betriebsalter und Branche ist das Insolvenzrisiko allerdings sehr ungleich verteilt. So sind etwa Beschäftigte in kleineren und jüngeren Betrieben oder im Bau- und Gastgewerbe häufiger betroffen als andere. Außerdem sind die Folgen eines Beschäftigungsverlusts aufgrund einer Insolvenz – jenseits der unmittelbaren Verluste etwa in Form nicht gezahlter Löhne – für Arbeitnehmer auch mittelfristig deutlich spürbar.
Lesen Sie mehr darüber im IAB-Kurzbericht 5/2018.
Ein Viertel der Beschäftigten arbeitet in Berufen mit hohem Substituierbarkeitspotenzial
26. Februar 2018
Computer und computergesteuerte Maschinen könnten heute berufliche Tätigkeiten übernehmen, bei denen der Mensch bisher als nicht ersetzbar galt. Dieses sogenannte Substituierbarkeitspotenzial der Berufe hat seit 2013 zugenommen und betrifft immer mehr Beschäftigte. Waren damals noch rund 15 Prozent (4,4 Millionen) der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Berufen mit hohem Substituierbarkeitspotenzial beschäftigt, steigt dieser Anteil im Jahr 2016 auf gut 25 Prozent (7,9 Millionen). In diesen Berufen sind über 70 Prozent der Tätigkeiten potenziell substituierbar. Allerdings ist bislang völlig offen, unter welchen Umständen diese Substituierbarkeitspotenziale ausgeschöpft werden. Die berechneten Werte stehen lediglich für das technisch Machbare, also für die theoretische Möglichkeit einer Substitution von beruflichen Tätigkeiten.
Lesen Sie mehr darüber im IAB-Kurzbericht 4/2018.
IAB-Arbeitsmarktbarometer auf Rekordstand
12. Februar 2018
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer hat im Januar den bisherigen Rekordstand aus dem Jahr 2011 wieder erreicht. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) steigt gegenüber dem Vormonat um 0,1 auf 105,0 Punkte. Damit zeigen sich sehr gute Aussichten für die Entwicklung des Arbeitsmarkts in den kommenden Monaten. Ausführlichere Informationen finden Sie auf der Website des IAB.
Kürzere und flexiblere Arbeitszeiten halten Beschäftigte länger im Betrieb
25. Januar 2018
Mit dem demografischen Wandel gewinnt die Beschäftigung Älterer in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Die IAB-Stellenerhebung vom vierten Quartal 2015 zeigt, dass rund ein Drittel der Betriebe mit rentenberechtigten Mitarbeitern versucht, ein Viertel dieser Mitarbeiter länger im Betrieb zu halten. Von den Betrieben, denen es gelungen war, rentenberechtigte Mitarbeiter zu halten, gab die überwiegende Mehrheit an, kürzere Arbeitszeiten hätten zum Erfolg geführt. An zweiter Stelle der erfolgreichen Maßnahmen steht die Flexibilisierung der Arbeitszeit.
Lesen Sie mehr darüber im IAB-Kurzbericht 16/2017.