Alle unter „Grafik Aktuell“ erschienenen Abbildungen
Betriebe nennen unterschiedliche Gründe für Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung
28. August 2019
Bei rund einem Drittel aller sozialversicherungspflichtigen Neueinstellungen im Jahr 2018 war der Stellenbesetzungsprozess aus betrieblicher Sicht schwierig, weil es zu wenige Bewerber gab. Bei 24 Prozent resultierten die Schwieigkeiten aus einer unzureichenden Qualifikation der Bewerber. In 16 Prozent der Fälle waren die Lohn- bzw. Gehaltsforderungen der Bewerber nach Angaben der Betriebe zu hoch, bei 15 Prozent waren die Bewerber nicht bereit, die gegebenen Arbeitsbedingungen zu erfüllen. Bei allen diesen Gründen ist 2018 im Vergleich zu den Vorjahren ein tendenzieller Anstieg zu sehen. Diese Angaben basieren auf Daten der IAB-Stellenerhebung, einer repräsentativen Betriebsbefragung in Deutschland.
IAB-Arbeitsmarktbarometer Juli 2019: Gegenwind wird stärker
2. August 2019
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Juli um 0,6 Punkte gefallen. Der Frühindikator des IAB weist mit 101,6 Punkten zwar noch einen positiven Stand aus, ist aber gegenüber dem vergangenen Jahr deutlich gesunken. Die Arbeitslosigkeitskomponente ist um 0,4 Punkte auf 98,1 Punkte zurückgegangen. Dies deutet auf saisonbereinigt steigende Arbeitslosenzahlen in den kommenden Monaten hin. Die Beschäftigungskomponente ist im Juli mit 105,2 Punkten noch immer deutlich im positiven Bereich. Gegenüber dem Vormonat gab es allerdings einen Rückgang um 0,8 Punkte. Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist ein Frühindikator, der auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen basiert.
Ausführlichere Informationen finden Sie auf der Website des IAB.
IAB-Arbeitsmarktbarometer Juni 2019: Arbeitslosigkeit steigt
2. Juli 2019
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Juni um 0,6 Punkte gefallen. Der Frühindikator des IAB weist mit 102,1 Punkten zwar noch einen guten Stand aus. Die Arbeitslosigkeitskomponente ist allerdings abermals deutlich (um 0,9 Punkte) auf nunmehr 98,3 Punkte zurückgegangen und zeigt saisonbereinigt steigende Arbeitslosenzahlen in den kommenden Monaten an. Die Beschäftigungskomponente ist im Juni um 0,2 Punkte gesunken. Der aktuelle Stand von 106,0 Punkten lässt aber weiter steigende Beschäftigungszahlen erwarten. Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist ein Frühindikator, der auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen basiert.
Ausführlichere Informationen finden Sie auf der Website des IAB.
IAB-Arbeitsmarktbarometer April 2019: Arbeitsmarkt bleibt stabil
2. Mai 2019
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer hält im April das Niveau des Vormonats. Der Frühindikator des IAB lässt mit einem Stand von 103,1 Punkten weiterhin eine gute Arbeitsmarktentwicklung in den kommenden Monaten erwarten. Das IAB-Arbeitsmarktbarometer setzt sich aus einer Beschäftigungs- und einer Arbeitslosigkeitskomponente zusammen. Während sich erstere mit einem Anstieg um 0,1 auf 106,5 Punkte auf einem weiterhin sehr hohen Niveau bewegt – und damit einen deutlichen Beschäftigungsaufbau indiziert, bleibt letztere mit 99,8 Punkten in einem Bereich, der weder einen stärkeren Rückgang noch einen stärkeren Zuwachs der Arbeitslosigkeit signalisiert.
Ausführlichere Informationen finden Sie auf der Website des IAB.
IAB-Arbeitsmarktbarometer: Abbau der Arbeitslosigkeit gerät ins Stocken
27. März 2019
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im März zum vierten Mal in Folge gefallen. Der Frühindikator des IAB gab gegenüber dem Vormonat um 0,3 Punkte nach. Der Stand von 103,0 Punkten lässt aber noch immer eine gute Arbeitsmarktentwicklung in den kommenden Monaten erwarten. Das IAB-Arbeitsmarktbarometer setzt sich aus einer Beschäftigungs- und einer Arbeitslosigkeitskomponente zusammen. Während sich erstere trotz eines Rückgangs um 0,2 Punkte weiterhin auf einem sehr hohen Niveau von 106,2 Punkten bewegt, geht letztere um 0,6 Punkte auf 99,7 Punkte zurück und liegt damit erstmals seit drei Jahren nicht mehr im positiven Bereich.
Ausführlichere Informationen finden Sie auf der Website des IAB.
IAB-Arbeitsmarktbarometer: Mehr Beschäftigung trotz geringerem Wirtschaftswachstum
27. Februar 2019
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,2 Punkte auf 103,4 Punkte gefallen. Der aktuelle Stand des Frühindikators des IAB lässt damit aber weiterhin eine positive Arbeitsmarktentwicklung in den kommenden Monaten erwarten. Das IAB-Arbeitsmarktbarometer setzt sich aus einer Beschäftigungs- und einer Arbeitslosigkeitskomponente zusammen. Während erstere auf einem sehr hohen Niveau von 106,5 Punkten verharrt, liegt letztere nach einem neuerlichen Rückgang um 0,3 Punkte mittlerweile mit 100,3 Punkten nur noch leicht im positiven Bereich.
Ausführlichere Informationen finden Sie auf der Website des IAB.
Mit der Umstellung auf Elektroautos wird das Arbeitsvolumen in der Autoindustrie schrumpfen
6. Dezember 2018
1.244 Millionen Arbeitsstunden wurden 2017 in der deutschen Autoindustrie geleistet. Angesichts der steigenden Produktivität ist künftig mit einem schrumpfenden Arbeitsvolumen zu rechnen. Bei einer bloßen Fortschreibung bisheriger Trends (Basisszenario) ist bis zum Jahr 2035 ein Rückgang um 56 Millionen Arbeitsstunden (4,5%) zu erwarten. Unter der Annahme, dass die Umstellung auf Elektroautos in den kommenden Jahren forciert wird und deren Anteil bis zum Jahr 2035 auf ein knappes Viertel (23%) der Neuzulassungen steigen wird, fällt der Rückgang deutlich stärker aus. Im Elektromobilitäts-Szenario wird daher für 2035 ein um 178 Millionen Stunden (14,3%) niedrigeres Arbeitsvolumen prognostiziert.
Lesen Sie mehr dazu im IAB-Forschungsbericht 08/2018.
Personalsuche – Persönliche Kontakte führen am häufigsten zum Erfolg
15. August 2018
Gefragt nach dem Weg, der bei der Personalsuche im letzten Jahr maßgeblich zur Besetzung einer Stelle führte, gaben die Betriebe an, dass 31 Prozent aufgrund von persönlichen Kontakten zustande kamen. Weitere wichtige Stellenbesetzungswege aus betrieblicher Sicht sind unterschiedliche privatwirtschaftliche Stellenbörsen im Internet (14 %) sowie der Kontakt zur Arbeitsagentur oder das Stellenangebot auf der eigenen Homepage mit jeweils 12 Prozent.
Diese Angaben basieren auf Daten der IAB-Stellenerhebung, einer repräsentativen Betriebsbefragung in Deutschland.
Langzeitarbeitslose – Zuverlässigkeit ist Betrieben wichtiger als fachliche Qualifikation
18. Juni 2018
Aktuell suchen viele Betriebe nach Fachkräften, und manche Stellen bleiben längere Zeit unbesetzt, obwohl im Jahresdurchschnitt 2018 voraussichtlich gut 2,3 Millionen Menschen arbeitslos sind. Die IAB-Stellenerhebung zeigt hier die betriebliche Sicht auf langzeitarbeitslose Bewerberinnen und Bewerber: Welche Eigenschaft spielt bei der Einstellung die wichtigste Rolle? Die Befragung zeigt unter anderem, dass vor allem die Zuverlässigkeit einen sehr hohen Stellenwert einnimmt. Mit deutlichem Abstand folgen fachliche Qualifikation und Arbeitsmotivation. Andere Aspekte spielen eine eher untergeordnete Rolle.
Lesen Sie mehr darüber im IAB-Kurzbericht 12/2018.