Die Regionen in Deutschland sind aufgrund ihrer Branchenstruktur höchst unterschiedlich von der ökologischen Transformation betroffen, auch weil energieintensive Branchen je nach Region ein sehr unterschiedliches Gewicht haben. Ein Indikator dafür ist der jährliche CO2-Ausstoß pro Kopf, der sich in einer Bandbreite von 2,5 Tonnen in Neustadt an der Weinstraße bis zu 66,5 Tonnen in Duisburg bewegt. Auch die Potenziale, Beschäftigungsverluste durch Wachstum in anderen Branchen auszugleichen, variieren von Region zu Region erheblich.

In Deutschland wird insbesondere seit dem starken Anstieg der Energiepreise im Jahr 2022 über die Zukunft der energieintensiven Industriezweige diskutiert. Das Ziel, bis 2045 in Deutschland und bis 2050 in der EU klimaneutral zu werden, setzt Branchen mit einem hohen CO2 -Ausstoß weiter unter Anpassungsdruck. Obwohl sich die Entwicklung der Energiepreise zuletzt wieder etwas entspannt hat, dürfte das Vor-Corona-Niveau auch längerfristig nicht wieder erreicht werden. Zudem bleibt die Unsicherheit über die künftige Preisentwicklung hoch.

Die aktuellen und künftig erwartbaren Umbrüche wirken in ihrer Gesamtheit jedoch sehr unterschiedlich auf die regionale Wirtschaft und damit auf die regionalen Arbeitsmärkte. Denn Regionen sind je nach Branchenstruktur den Risiken und Chancen der ökologischen Transformation in ganz unterschiedlicher Weise ausgesetzt.

Dabei stellt sich unter anderem die Frage, inwieweit Regionen potenzielle Beschäftigungsverluste in emissionsintensiven Branchen durch einen Beschäftigungsaufbau in anderen Branchen zumindest teilweise ausgleichen können. Dies könnte als regionale Resilienz im Hinblick auf Folgewirkungen der Transformation interpretiert werden. Einem besonders hohen Problemdruck sehen sich daher diejenigen Regionen gegenüber, denen es (noch) nicht ausreichend gelungen ist, Beschäftigung in Branchen umzuschichten, die von der Energiewende weniger stark betroffen sind. Wie im Folgenden gezeigt wird, unterscheiden sich die Regionen in Deutschland diesbezüglich erheblich voneinander.

Vom Transformationsdruck sind insbesondere Industriebranchen mit hohem Energieeinsatz betroffen. Dazu gehören die Herstellung von Baustoffen und Chemie sowie die Herstellung oder Verarbeitung von Glas, Papier und Metall. Allerdings existiert keine allgemeingültige oder abschließende Definition der energieintensiven Industrien.

In ihrem 2022 erschienenen Beitrag über Mitteldeutschland operationalisieren Lisa Schmiedel und Koautor*innen energieintensive Industrien dann als energieintensiv, wenn der Anteil der Energiekosten (für Brenn- sowie Treibstoffe, Gas, Wärme und Elektrizität) am Bruttoproduktionswert bei mindestens 3 Prozent liegt. Wolfgang Dauth und Markus Janser legen in einem ebenfalls 2022 im IAB-Forum erschienenen Beitrag die Energiekosten zugrunde, die sich aus einer Stichprobe von Betrieben im Verarbeitenden Gewerbe und Bergbau aus Daten aus dem Emissionsrechtehandel der EU ergeben. Beide Studien beziffern den Anteil der Beschäftigten in energieintensiven Betrieben an der Gesamtbeschäftigung auf knapp 3 Prozent.

Die hier präsentierten Analysen basieren auf einem Ansatz von Jens Südekum und Philip Rademacher, die Emissionswerte für den CO2-Ausstoß, die auf Branchenebene vorliegen, auf regionale Pro-Kopf-Werte (bezogen auf Beschäftigte) umrechnen (siehe Infokasten „Daten und Methoden“). Die auf diesem Ansatz basierende Abgrenzung von emissionsintensiven Branchen, gemessen am Ausstoß der emissionsstärksten Branchen, die für 20 Prozent des Gesamtausstoßes verantwortlich sind, ergibt ebenfalls einen Anteil der Beschäftigten in emissionsintensiven Branchen von knapp 3 Prozent.

Räumliche Muster im Blick: CO2-Emissionen und regionale Beschäftigungsentwicklung

Die spezifische Branchenkonzentration in den Regionen führt zu einer regional ungleichen Verteilung der berechneten Pro-Kopf-Emissionen. Hier lag die regionale Spannbreite im Jahr 2019 zwischen 2,5 Tonnen in Neustadt an der Weinstraße und 66,5 Tonnen pro Beschäftigten in Duisburg. Von den zehn Kreisen mit dem geringsten Pro-Kopf-Ausstoß liegen fünf in Bayern. Die Kreise mit dem höchsten Pro-Kopf-Ausstoß liegen im Ruhrgebiet, in Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Sie verteilen sich also regional deutlich stärker auf verschiedene, aber meist zusammenhängende Gebiete wie das Saarland, das Ruhrgebiet, Sachsen-Anhalt und Sachsen (siehe Abbildung 1 zu den regionalen Pro-Kopf-CO2-Emissionen 2019).

Zugleich zeigen sich erhebliche Unterschiede bei der regionalen Beschäftigungsentwicklung. Allerdings sind die Entwicklungen in benachbarten Regionen häufig ähnlich. Das stärkste Wachstum der Gesamtbeschäftigung zwischen 2009 und 2019 – also noch vor dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie – findet sich in Bayern, rund um Berlin und im Nordwesten von Deutschland. Hier wirkt sich die regional unterschiedliche Spezialisierung auf verschiedene Branchen aus.

Bis auf wenige Ausnahmen (Altötting, Freising, Kronach, Coburg und Wunsiedel im Fichtelgebirge) ist die Beschäftigung in den meisten Kreisen Bayerns und Baden-Württembergs in nicht emissionsintensiven Branchen stark oder zumindest überdurchschnittlich gestiegen (siehe Abbildung 1 zur Entwicklung der Beschäftigung in nicht emissionsintensiven Sektoren).

Die Grafik zeigt zwei jeweils in verschieden akzuentiert Blau- und Gelbtöne eingefärbte Deutschlandkarten, die beide mit ihren (Land-) Kreisen dargestellt sind. Je dunkler die Kreise in der linken Karte eingefärbt wurden, desto höher sind die CO2-Emissionen Die Karte auf der linken Seite

Es gibt nur wenige Regionen, die im Betrachtungszeitraum starke Beschäftigungsverluste in nicht emissionsintensiven Branchen aufweisen. Dies betrifft insbesondere ostdeutsche Regionen. Zugleich ist die regionale Bandbreite der Beschäftigungsentwicklung in CO2-intensiven Branchen deutlich geringer als in den nicht emissionsintensiven Branchen. Das insgesamt stärkste Beschäftigungswachstum verzeichnet der Landkreis München mit 32,2 Prozent, gefolgt von der Stadt Berlin mit 31,3 Prozent und dem Landkreis Regensburg mit 30,4 Prozent. Von den zehn Städten und Kreisen mit dem höchsten Wachstum liegen sechs in Bayern.

Auffällig ist, dass die Regionen mit den höchsten Pro-Kopf-Emissionen in der Vergangenheit eine unterdurchschnittliche oder negative Entwicklung in den nicht emissionsintensiven Branchen zu verzeichnen hatten (siehe Abbildung 2).

Kompensation des Transformationsdrucks: Welche Regionen können Beschäftigungsverluste in den emissionsintensiven Branchen ausgleichen?

Von einem hohen Transformationsdruck ist auszugehen, wenn Regionen einen hohen Beschäftigungsanteil in emissionsintensiven Branchen aufweisen. Das Potenzial, Beschäftigungsverluste in diesem Bereich durch Zuwächse in den nicht emissionsintensiven Sektoren zu kompensieren, ist regional höchst unterschiedlich. So war die Beschäftigung in diesen Sektoren in Ludwigshafen (-23,8 %), Altötting (-16,9 %), Leverkusen (-13,4 %) oder Spree-Neiße (-14,5 %) stark rückläufig.

Hingegen konnten die Landkreise Straubing-Bogen, Kreis München und Kreis Regensburg überdurchschnittlich hohe Wachstumsraten von über 29 Prozent in den nicht emissionsintensiven Branchen erreichen. Gleichzeitig weisen diese Landkreise Beschäftigungsanteile von unter 3 Prozent in emissionsintensiven Branchen auf (bezogen auf das Jahr 2019).

Von den 15 Regionen mit dem höchsten Wachstum in nicht emissionsintensiven Branchen liegen 12 in Bayern. Ein Beispiel ist Erding, das vom starken Einfluss des nahegelegenen Flughafens München profitiert. Die anderen drei Regionen sind Berlin, mit einem stark ausgeprägten Dienstleistungssektor, Cloppenburg und Harburg (der Kreis gilt als Zentrum der südlichen Metropolregion Hamburg). Die beiden letztgenannten Kreise liegen in Niedersachsen und verzeichnen viele Neuansiedlungen von Unternehmen in den neugeschaffenen und verkehrstechnisch gut angebundenen Gewerbegebieten.

Das Diagramm, bestehend aus vier Quadranten, zeigt die Beschäftigungsentwicklung in nicht emissionsintensiven Branchen (2009 bis 2019) und die CO2-Emissionen pro Kopf (2019) nach Kreisen. Duisburg gehört zu den Städten mit unterdurchschnittlicher Beschäftigungsentwicklung aber überdurchschnittlichen CO2-Emissionen.

Was kennzeichnet Regionen mit hohem Beschäftigungswachstum?

Diejenigen Regionen, deren Beschäftigung in der Vergangenheit überdurchschnittlich gewachsen ist, unterscheiden sich von anderen Regionen in einer Reihe von Merkmalen: Sie weisen ein durchschnittlich höheres Tagesentgelt auf, eine gemessen am Altersquotient jüngere Altersstruktur, höhere Gründungsraten, niedrigere Arbeitslosigkeitsquoten und eine geringere Bevölkerungsdichte. Diese Zusammenhänge gelten meist auch für die Beschäftigungsentwicklung in den nicht emissionsintensiven Branchen.

Demgegenüber ist die Beschäftigungsdynamik in den emissionsintensiven Branchen nur wenig durch regionale Besonderheiten geprägt. Signifikante positive Korrelationen bestehen hier nur mit der Arbeitslosenquote und der Breitbandversorgung der Haushalte. Umgekehrt besteht ein negativer Zusammenhang zwischen der Beschäftigungsentwicklung in den nicht emissionsintensiven Branchen und der Bevölkerungsdichte.

Andere regionale Eigenschaften, die beim Wachstum der nicht emissionsintensiven Branchen eine Rolle spielen, scheinen hier aber weniger relevant zu sein. Dies gilt zum Beispiel für den Altersquotienten (siehe Abbildung 3).

Zusammenhang zwischen ausgewählten Indikatoren und der Beschäftigungsentwicklung zwischen 2009 und 2019 auf Kreisebene.

Fazit

Regionen in Deutschland sind in unterschiedlicher Weise vom Strukturwandel betroffen. Auslöser dieses Strukturwandels sind unter anderem die Energiekrise, Umbrüche in den Lieferketten und eine veränderte Wettbewerbssituation – Entwicklungen, die vor allem die exportierenden Betriebe und Branchen treffen. Zugleich strebt Deutschland die Klimaneutralität der gesamten Volkswirtschaft bis zum Jahr 2045 an. Dies erhöht den Druck auf die Industrie, Emissionen einzusparen.

Regional betrachtet sind die Voraussetzungen für entsprechende Anpassungsstrategien sehr unterschiedlich, da einige Regionen eher in der Lage sind, Beschäftigung in nicht emissionsintensive Branchen umzuschichten als beispielsweise Regionen, die traditionell sehr stark auf CO2-intensive Branchen spezialisiert sind.

Eine an die jeweiligen Problemlagen angepasste Regionalpolitik allein wird nur einen Teil dieser Nachteile ausgleichen können. Um bestehende Nachteile tatsächlich weitgehend kompensieren zu können, bedarf es vielmehr eines intelligenten Zusammenspiels von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Welche Regionen diesen Transformationsprozess erfolgreich meistern werden, wird sich in den kommenden Jahren zeigen. Die Regionen, welche die Zeit der Pandemie und der darauffolgenden Energiekrise genutzt haben, um sich an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen, profitieren mittel- und langfristig von regionalen Entwicklungsvorteilen.

Die Chancen und Risiken künftiger struktureller Veränderungen hängen zudem maßgeblich von den Auswirkungen des demografischen Wandels und den sich daraus ergebenden Wachstumsperspektiven in zukunftsfähigen Berufen ab.

Um Wachstumschancen zu realisieren, sind sowohl Investitionen und Innovationen erforderlich als auch Fachkräfte, die über entsprechende Fähigkeiten und Kompetenzen verfügen oder sich diese aneignen können. Hier kommt neben der beruflichen Weiterbildung auch der Förderung der regionalen und beruflichen Mobilität – insbesondere in den peripher gelegenen Regionen – eine wichtige Rolle im Transformationsprozess zu.

 

In aller Kürze

  • Der Transformationsprozess wirkt sich auf die regionale Beschäftigungsentwicklung aus. Da besonders energieintensive Branchen betroffen sind, stellt sich die Frage, wie sich die Beschäftigung in den anderen Branchen entwickelt hat. Eine positive Entwicklung in nicht energieintensiven Branchen stellt ein Potenzial dar, um den Transformationsdruck abzufedern.
  • Große Herausforderungen gibt es insbesondere in den Regionen, die hohe Beschäftigungsanteile in energieintensiven und emissionsintensiven Branchen aufweisen.
  • Als regionale Charakteristika, die mit guten Wachstumschancen assoziiert sind, lassen sich eine jüngere Altersstruktur und überdurchschnittliche Gründungsraten identifizieren.
  • Allgemein scheint die Bedeutung regionaler Merkmale stärker in nicht emissionsintensiven Sektoren ausgeprägt zu sein, während sich wenig regionale Zusammenhänge in emissionsintensiven Branchen zeigen.
  • Die energiebedingte Transformation ist in Teilen auch mit einer räumlichen Reorganisation verbunden. Einerseits sollten Regionen selbst ihre Chancen nutzen, um auf zukunftsträchtige Bereiche zu setzen. Andrerseits werden sich neue Chancen nicht immer regional vor Ort ergeben. Das gilt insbesondere, wenn es sich um sehr peripher gelegene Regionen handelt. Der regionalen und beruflichen Mobilität kommt daher eine wichtige Rolle im Transformationsprozess zu.

 

Daten und Methoden

Idealerweise würden wir den tatsächlichen Ausstoß an Emissionen (CO2) in jeder Region messen. Allerdings sind umfassende Daten getrennt nach Emissionstyp nur auf der Ebene der Branchen und nicht regional abgegrenzt verfügbar. Wir verwenden die Angaben nach Branchen zu CO2-Emissionen aus Energieverwendung in 1.000 Tonnen ohne Biomasse und Straßenverkehr [Statistisches Bundesamt (Destatis) 2022].

Für die Regionalisierung nutzen wir ein so genanntes Shift-Share-Design. In diesem Ansatz wird der CO2-Ausstoß jeder Branche auf die Regionen entsprechend ihrem Anteil an der Gesamtbeschäftigung in der jeweiligen Region zugerechnet. Damit berechnet sich der CO2-Ausstoß in der Region r wie folgt:

Berechnung des CO2-Ausstoß in der Region r.

J= 56, Anzahl der Branchen (basierend auf 272 Wirtschaftszweigen 2008, Gliederungsebene Gruppen, 3 Steller); r = 400 Städte und Landkreise; t = Jahr

Der zweite Term in dem Produkt misst den CO2-Ausstoß in der Industrie j im Verhältnis zu ihrer Beschäftigtenzahl und wird mit dem Beschäftigungsanteil der Branche für die Region gewichtet. Danach wird über alle vorhandenen J-Branchen in der Region aufsummiert, um den CO2-Ausstoß der gesamten Region r zu berechnen. Dies wird für alle 400 Kreise einzeln durchgeführt.

Der Term Emiss rt  misst also nicht den tatsächlichen CO2-Ausstoß (bezogen auf die Zahl der Beschäftigten) in der Region r in Jahr t, sondern den voraussichtlichen, unter der Annahme, dass der Ausstoß pro Arbeitnehmendem für einen bestimmten Wirtschaftszweig in allen Regionen genau gleich wäre.

Es wird also ein Maß für die lokale CO2-Emission für jede Region r so konstruiert, dass es einem gewichteten Durchschnitt der Emission auf Branchenebene (emissjt) entspricht. Als Gewicht wird der lokale Beschäftigtenanteil verwendet, also das Verhältnis von lokaler zu bundesweiter Beschäftigung in der Branche j im Jahr 2019 (t=2019).

 

Literatur

Acemoglu, Daron; Restrepo, Pascual (2020): Robots and jobs: Evidence from US labor markets. Journal of Political Economy, 128(6), S. 2188–2244.

Dauth, Wolfgang;  Findeisen, Sebastian; Südekum, Jens; Wößner, Nicole (2021): The adjustment of labour markets to robots. Journal of the European Economic Association 19, S. 3104–53.

Dauth, Wolfgang; von Graevenitz, Kathrine; Janser, Markus (2022): Die Energiekrise wird manche Regionen härter treffen als andere. In: IAB-Forum, 26.10.2022.

Schmiedel, Lisa; Kropp, Per; Fritzsche, Birgit; Theuer, Stefan (2022): Energieintensive Industrien in Mitteldeutschland. IAB-Regional, IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen Nr. 1.

Statistisches Bundesamt (Destatis) (2022): Umweltökonomische Gesamtrechnungen. Anthropogene Luftemissionen.

Südekum, Jens; Rademacher, Philip (2024): Regionale Disparitäten in der Transformation, Empirische Evidenz und Implikationen für die Regionalpolitik. Bertelsmann Stiftung.

 

 

Bild: Uwe/stock.adobe.com

DOI: 10.48720/IAB.FOO.20240814.01

 

Vetterer, Niklas; Haas, Anette (2024): Ökologische Transformation: Nicht alle Regionen können Beschäftigungsverluste in energieintensiven Branchen anderweitig ausgleichen, In: IAB-Forum 14. August 2024, https://www.iab-forum.de/oekologische-transformation-nicht-alle-regionen-koennen-beschaeftigungsverluste-in-energieintensiven-branchen-anderweitig-ausgleichen/, Abrufdatum: 3. December 2024