24. April 2018 | Serie „Leben und Arbeiten in der Zukunft“
„Wie wollen wir in der digitalen Zukunft arbeiten?“
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Im Interview erklärt Albrecht, warum die in angelsächsischen Studien entwickelten Bedrohungsszenarien dank der dualen Ausbildung, der starken Facharbeiterschaft und anderer Rahmenbedingungen so nicht auf Deutschland zutreffen. Doch auch hierzulande gebe es Automatisierungsrisiken, insbesondere bei Niedrigqualifizierten. Nur mit massiven Qualifizierungsmaßnahmen könne man hier Beschäftigung erhalten. Albrecht betont, wie wichtig Betriebsräte und das Konzept der Mitbestimmung in diesem Zusammenhang sind, weil es oft differenzierte Lösungen für einzelne Betriebe braucht. Abschließend skizziert er die Idee eines Startguthabens, das allen Menschen ermöglichen soll, sich beruflich zu verändern. Qualifizierungen, Berufswechsel, Existenzgründungen oder auch Sabbaticals könnten so finanziert werden.
Das Interview wurde am 21. Juni 2017 am Rande der Tagung „Wissenschaft trifft Praxis“ geführt, bei der Thorben Albrecht einen Vortrag zum Thema „Arbeiten 4.0 – Berufe im digitalen Wandel“ hielt.
Weitere Informationen:
IAB-Infoplattform „Arbeit in der digitalisierten Welt – Forschung und Ergebnisse aus dem IAB“
Autoren:
- Jutta Winters