Im Zuge des demografischen Wandels steigt das Renteneintrittsalter bis 2031 auf 67 Jahre. Prof. Dr. med. Hans Martin Hasselhorn, Arbeitswissenschaftler an der Bergischen Universität Wuppertal, spricht im Videointerview mit dem IAB-Forum unter anderem darüber, wie unterschiedlich Erwerbstätige mit dem steigenden Rentenalter umgehen, und welche Maßnahmen Politik und Wirtschaft ergreifen können, damit ältere Arbeitnehmer lange arbeitsfähig bleiben.

Prof. Dr. med. Hans Martin Hasselhorn ist Facharzt für Arbeitsmedizin und forscht an der Bergischen Universität Wuppertal. Im Interview mit IAB-Forum-Redakteurin Jutta Winters spricht der Arbeitswissenschaftler darüber, welche Faktoren beeinflussen, wie lange Menschen arbeiten. Laut Hasselhorn wollen und können vor allem besser Ausgebildete häufig freiwillig länger arbeiten, während jene mit einem geringeren sozioökonomischen Status oft dazu gezwungen sind. Deshalb sei es wichtig, so der Arbeitsmediziner, dass Betriebe gemeinsam mit den Beschäftigten Erwerbsperspektiven erarbeiteten. Wie das genau gehen kann, wie sich die Digitalisierung auf eine Erhöhung des Rentenalters auswirkt, und aus welcher neuen Perspektive die Politik das Thema Renteneintritt künftig betrachten sollte, erfahren Sie im Videointerview.

 

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtu.be/C5cl5l5EbWo

Winters, JuttaProfessor Hasselhorn (2019): Gesund arbeiten bis 67 – wird das gut gehen?, In: IAB-Forum 28. August 2019, https://www.iab-forum.de/gesund-arbeiten-bis-67-wird-das-gut-gehen/, Abrufdatum: 24. November 2024