Das Liniendiagramm zeigt die Anteile verschiedener Arten der Personalabgänge in Betrieben für die Jahre von 1996 bis 2022. Betrachtet werden Kündigungen durch Beschäftigte, Kündigungen durch die Arbeitgeber, Renteneintritte, Abgänge durch Befristungsende, Einvernehmliche Aufhebungen, Abgänge durch Ausbildungsende und Versetzungen in einen anderen Betrieb. Weitere Informationen zum Diagramm finden Sie im begleitenden Text. Die Darstellung basiert auf Werten des IAB-Betriebspanels.

Im Betrachtungszeitraum bilden Kündigungen durch Beschäftigte meist den größten Anteil der Personalabgänge, noch vor den Kündigungen durch die Arbeitgeber, die vor allem in Krisenzeiten an Bedeutung gewinnen. Der Trend der letzten Jahre zeigt, dass auslaufende Befristungen eine immer geringere Rolle spielen, wohingegen Abgänge in den (Vor-)Ruhestand an Relevanz gewinnen. Zusammen mit den Kündigungen bestimmen letztere einen immer größeren Teil der Arbeitsmarktfluktuation. Damit dürfte die Attraktivität der Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen im Wettbewerb um Fach- und Arbeitskräfte zunehmen wichtiger werden. Die Daten stammen aus dem IAB-Betriebspanel, das dieses Jahr sein 30-jähriges Jubiläum feiert.

Autor

Christian Hohendanner