Alle unter „Grafik Aktuell“ erschienenen Abbildungen

Insbesondere Arbeitslose sind mit Partner*in zufriedener als ohne

24. Juni 2025

Die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben ist bei Beschäftigten höher als bei Arbeitslosen. Hierbei zeigen sich allerdings Unterschiede in Abhängigkeit vom Partnerschaftsstatus. Bei Beschäftigten, aber insbesondere bei Arbeitslosen, die in einer Partnerschaft leben, fällt die Lebenszufriedenheit deutlich höher aus.…weiterlesen

Das Balkendiagramm zeigt für das Erhebungsjahr 2023 die Lebenszufriedenheit, die auf einer Skala von 0 („ganz und gar unzufrieden“) bis 10 („ganz und gar zufrieden“) erhoben wurde, nach Beschäftigungsstatus und Partnerschaftsstatus. Beim Beschäftigungsstatus wird zwischen Beschäftigten oberhalb der Minijobgrenze und Arbeitslosen, die bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet sind, unterschieden. Beim Partnerschaftsstatus zwischen Personen mit und ohne Partner*in im Haushalt. Die Daten stammen aus dem Panel „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ und eigenen Berechnungen des IAB. Für die deskriptive Auswertung wurden Hochrechnungsfaktoren verwendet.

Trotz fortschreitender Digitalisierung der Arbeitsplätze stagniert die Homeoffice-Nutzung

12. Juni 2025

Die Digitalisierung auf dem deutschen Arbeitsmarkt hat durch die Covid-19 Pandemie einen „Boost“ erfahren. Dieser ging vor allem mit dem sprunghaften Anstieg der Nutzung von Homeoffice sowie von digitaler Kommunikation und Kollaboration einher. Während allerdings die Nutzung digitaler Technologien am Arbeitsplatz in den letzten Jahren weiter vorangeschritten ist, gilt dies nicht für die Nutzung von Homeoffice. Hier scheint der Scheitelpunkt weitgehend erreicht zu sein.…weiterlesen

Die Abbildung zeigt die Angaben von befragten Beschäftigten, wie stark sie Homeoffice und digitale Technologien am Arbeitsplatz nutzen. Die jährlichen Angaben bilden den Zeitraum von 2019 bis 2023 ab und sind auf einer Skala von 0 bis 4 erfasst, wobei 0 für keine Nutzung steht und 4 für einen hohen Nutzungsgrad. Die Angaben sind untergliedert in die Berufssektoren Unternehmensführung und -organisation, Fertigungstechnische Berufe, Geisteswissenschaftler und Künstler, medizinische und nicht-medizinische Gesundheitsberufe sowie Unternehmensbezogene Dienstleistungsberufe. Auch der Gesamtwert ist dargestellt. Die Werte beruhen auf Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS-SC6) sowie eigenen Berechnungen. Mehr Informationen können Sie dem Text zur Grafik entnehmen. Herausgeber der Grafik ist das Institut für Arbeitsmerkt- und Berufsforschung.

IAB-LinkedIn-Branchenwechsel-Radar: Wechseldynamik auf dem Tiefpunkt

30. Mai 2025

Trotz des Transformationsdrucks herrschte bei Job- und Branchenwechseln Flaute auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Das aktuelle IAB-LinkedIn-Branchenwechsel-Radar befindet sich auf dem Tiefpunkt, deutet aber eine Trendwende an. …weiterlesen

Die Abbildung zeigt ein aus drei Linien bestehendes Diagramm. Die unterste Linie zeigt den Anteil von Stellenwechseln aus anderen Branchen an allen Einstellungen in Prozent. Die Zeitreihe beginnt bei 30 Prozent und steigt zu Beginn der Coronakrise kurzzeitig an. Dann sinkt sie unter Vorkrisenniveau, normalisiert sich ab Mitte 2021 wieder, fällt aber ab dem Jahr 2022 wieder ab. Die oberste Linie zeigt den Anteil von Bewerbungen aus anderen Branchen an allen Bewerbungen in Prozent. Die Zeitreihe beginnt bei 72 Prozent. Sie steigt mit Beginn der Coronakrise für ca. ein Jahr an. Danach fällt sie unter Vorkrisenniveau und steigt ab 2024 wieder etwas an. Die mittlere Linie zeigt den Verlauf des IAB-LinkedIn-Branchenwechsel-Radars in Prozent, dem Mittelwert aus beiden Komponenten. Diese Zeitreihe steigt zu Beginn der Coronakrise kurzzeitig und fällt seit 2022 durchgängig. Quelle: LinkedIn, eigene Berechnungen.

Abgehängt? Frauen nutzen KI beruflich viel seltener als Männer

20. Mai 2025

Künstliche Intelligenz (KI) wird weitreichende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Bereits heute werden KI-Kompetenzen auf dem Arbeitsmarkt zunehmend nachgefragt. Ergebnisse unserer aktuellen Beschäftigtenbefragung zu „Digitalisierung und Wandel der Arbeit (DiWaBe)“ zeigen, dass Frauen KI bei ihrer Arbeit deutlich seltener nutzen als Männer, was die bestehenden Geschlechterungleichheiten eher verfestigen als nivellieren dürfte. …weiterlesen

Die Grafik zeigt den Anteil von Frauen und Männern, die 2024 angegeben haben, in den letzten fünf Jahren am Arbeitsplatz Künstliche Intelligenz zu nutzen. Dabei handelt es sich um bereinigte Werte; das heißt, es ist herausgerechnet, dass es Unterschiede zwischen Frauen und Männern im Hinblick auf Alter, Bildung, Branche und Beruf gibt. Die Grafik zeigt, dass 42 Prozent der Frauen und 30,7 Prozent der Männer angaben, im Jahr 2024 keine Künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz zu nutzen; 33,9 Prozent der Frauen und 32,4 Prozent der Männer gaben an, dass sich an der Nutzung von Künstlicher Intelligenz am Arbeitsplatz nichts geändert hat; und 24,1 Prozent der Frauen und 36,8 Prozent der Männer gaben an, dass die Nutzung von Künstlicher Intelligenz am Arbeitsplatz zugenommen hat.

Beschäftigte mit Weiterbildungsangebot vom Arbeitgeber realisieren ihre Weiterbildungspläne häufiger

6. Mai 2025

Trotz der zunehmenden Bedeutung von beruflicher Weiterbildung in Zeiten technologischen und ökologischen Wandels und der sich dadurch verändernden Anforderungen an berufliche Tätigkeiten ist die Weiterbildungsbeteiligung von Beschäftigten kaum gestiegen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Ergebnisse aus der IAB-Onlinebefragung „Arbeiten und Leben in Deutschland“ (IAB-OPAL) geben Aufschluss darüber, welche Rolle betriebliche Weiterbildungsangebote für die Weiterbildungsbeteiligung spielen. …weiterlesen

Das Säulendiagramm zeigt die Weiterbildungsteilnahme von Beschäftigten mit und ohne Weiterbildungsangebot vom Arbeitgeber, nach Weiterbildungsintention. Die Befragten mit geringer Weiterbildungsintention nehmen weniger häufig an Weiterbildungen teil, als solche mit hoher Weiterbildungsintention. Allerdings ist, unabhängig von der Weiterbildungsintention, die Weiterbildungsbeteiligung bei Beschäftigten mit betrieblichen Weiterbildungsangeboten immer deutlich höher als bei Beschäftigten ohne solche Angebote. Die Daten basieren auf der IAB-Onlinebefragung „Arbeiten und Leben in Deutschland“ (IAB-OPAL).

Die Bereitschaft zu Zugeständnissen bei der Stellensuche nimmt mit sinkender Arbeitslosenquote ab

25. April 2025

In den vergangenen 15 Jahren nahm die Bereitschaft zu Zugeständnissen bei der Stellensuche kontinuierlich ab. Diese Entwicklung verlief weitgehend parallel zur sinkenden Arbeitslosenquote. Mit dem Anstieg der Arbeitslosenquote im Jahr 2023 zeigt sich – leicht zeitverzögert – auch bei der Konzessionsbereitschafft tendenziell eine Trendwende. …weiterlesen

Das kombinierte Diagramm mit Linien und Balken zeigt die Entwicklung der Konzessionsbereitschaft von Arbeitsuchenden in Deutschland zwischen 2008 und 2024. Mit je einer Linie wird die Bereitschaft von Zugeständnissen bei einem neuen Job von erwerbstätigen Arbeitsuchende ohne Leistungsbezug und nicht erwerbstätige Arbeitsuchende mit Leistungsbezug abgebildet. Die Werte beruhen auf Angaben der Befragten auf einer Skala von eins bis vier (Mittelwerte). Dahinter wird die Entwicklung der Arbeitslosenquote mit Hilfe von Säulen dargestellt. Die Arbeitslosenquote sinkt bis 2022. Nach diesem Zeitpunkt steigt sie an. Parallel dazu sinken sie Werte in beiden Gruppen und stagnieren im Jahr 2024 auf einem ähnlichen Niveau, wobei die Werte der ersten Gruppe stets unter den Werten der zweiten Gruppe liegen. Mehr Informationen finden Sie im begleitenden Text. Die Daten stammen aus den Befragungen PASS, Welle 2 bis 17 (2008-2023) und OPAL, Welle 2 bis 5 (1/2024-11/2024) sowie der BA-Statistik.

IAB-Monitor Jobsuche: Jede siebte Person in abhängiger Beschäftigung sucht aktiv nach einem anderen Job

9. April 2025

Der neue IAB-Monitor Jobsuche gibt einen Einblick in die unterjährige Arbeitssuche von Beschäftigten und Arbeitslosen. So suchten im Jahr 2024 zwei Drittel der Arbeitslosen und fast jede siebte Person in abhängiger Beschäftigung aktiv nach einer (anderen) Stelle. …weiterlesen

Das Balkendiagramm zeigt den Anteil der Arbeitsuchenden an den Teilzeitbeschäftigten, Vollzeitbeschäftigten und Arbeitslosen in allen Quartalen im Jahr 2024. Zusätzlich ist in den genannten Gruppen der Anteil der Personen ausgewiesen, die nach einer Vollzeitstelle gesucht haben. Mehr Informationen dazu finden Sie im begleitenden Text. Die Daten stammen aus einer vierteljährigen Erhebung von Informationen zur Jobsuche der erwerbsfähigen Bevölkerung zwischen 18 und 65 Jahren in Deutschland mittels der Onlinebefragung IAB-Online Panel for Labour Market Research (IAB-OPAL).

Die aktuelle Eintrübung am Arbeitsmarkt führt zu einem Rückgang der Personalfluktuation

1. April 2025

Derzeit liegt der Anteil der Betriebe, die Personalzugänge beziehungsweise -abgänge verzeichnen, deutlich unter dem Niveau der Vor-Corona-Jahre 2017 bis 2019. Dies spiegelt nicht nur die aktuell schwierige Wirtschaftslage wider, sondern könnte auch die notwendige Transformation der deutschen Wirtschaft erschweren. …weiterlesen

Das Liniendiagramme zeigt die Personalfluktuation in den Jahren 2012 bis 2024. Dargestellt wird der Anteil der Betriebe mit Personalzugängen und der Anteil der Betriebe mit Personalabgängen sowie die durchschnittliche Personalzugangs- und -abgangsrate. Alle Kurven zeigen über den kompletten Zeitraum den gleichen Trend, wobei die Schwankungen beim Anteil der Betriebe mit Personalzugängen zwischen 29 und 35 Prozent liegen, beim Anteil der Betriebe mit Personalabgängen zwischen 28 und 32. Die Personalzugangsrate verläuft zwischen 5 und 8 Prozent, die Personalabgangsrate zwischen 5 und 6 Prozent Alle Kurven steigen von 2013 bis 2019 leicht an. Im Laufe der Corona-Krise 2020 und 2021 kommt es zu einer deutlichen Absenkung, bevor im Jahr 2022 annähernd das Vor-Krisen-Niveau erreicht wird. Von 2022 bis 2024 gibt es einen leichten Rückgang aller Kurven. Die Daten stammen aus dem IAB-Betriebspanel.

Elterngeld: Mindest- und Höchstbetrag haben seit der Einführung real 27 Prozent an Wert verloren

20. März 2025

Die Geburtenrate in Deutschland ist niedrig, laut statistischem Bundesamt lag sie im Jahr 2023 bei 1,35 Geburten je Frau. Die Politik versucht, einen Anreiz zum Kinderkriegen zu schaffen, unter anderem mit dem Elterngeld, das 2007 eingeführt wurde. Der Mindestbetrag liegt hier bei 300 Euro im Monat, der Höchstbetrag bei 1.800 Euro. Diese Beträge wurden, im Gegensatz zu anderen Sozialleistungen, seit der Einführung nicht angepasst und haben somit real an Wert verloren. …weiterlesen

Das Liniendiagramm zeigt die reale Wertentwicklung des Kindergeldes für das erste Kind, den aktuellen Wert eines Entgeltpunktes der gesetzlichen Rentenversicherung, der Grundsicherung, sowie des Mindest- und Höchstbetrags des Elterngeld von 2007 bis 2023. Es zeigt sich, dass das Kindergeld im Vergleich zu 2007 um 18 % gestiegen ist, der Rentenwert um 13 % und der Satz der Grundsicherung um 5 %. Der Mindest- und Höchstbetrag des Elterngeldes hingegen hat real 27 % an Wert verloren. Quelle dieser Werte sind eigene Recherchen. Herausgeber der Grafik ist das IAB.

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