Teilhabechancengesetz: Die Weiterbeschäftigung nach Ende der Förderung hängt auch von den betrieblichen Strukturen ab

Fallstudien zu Langzeitarbeitslosen, die eine über das Teilhabechancengesetz geförderte Beschäftigung aufgenommen haben, zeigen: Eine Übernahme in ungeförderte Beschäftigung hängt keineswegs nur von den individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften der Geförderten ab. Die strukturellen Rahmenbedingungen der Beschäftigungsbetriebe, die Einbindung der Geförderten in betriebliche Prozesse und die praktische Ausgestaltung der Förderung sind ebenfalls von großer Bedeutung.


Fachkräftesicherung als Herausforderung für die Betriebe

Das IAB-Betriebspanel liefert seit 30 Jahren umfangreiche Daten unter anderem über besetzte und nicht besetzte Fachkraftstellen. In einem Video beleuchten Fachleute aus Wissenschaft und Praxis, welche Rolle diese Informationen bei der Arbeitskräftesicherung spielen.


Wer nutzt die „Berufsberatung im Erwerbsleben“ der Bundesagentur für Arbeit?

Um Menschen bei der beruflichen Orientierung zu unterstützen, hat die Bundesagentur für Arbeit in den letzten Jahren unter anderem die Berufsberatung im Erwerbsleben weiterentwickelt. Ein Team aus dem IAB hat untersucht, welche Personengruppen dieses Angebot im Jahr 2021 genutzt haben. Fast zwei Drittel der Beratenen waren Beschäftigte. Frauen, Jüngere, Teilzeitbeschäftigte sowie Beschäftigte aus kleineren Betrieben ganzen Artikel lesen…


Städtische Arbeitsmärkte und lokale Einkommensungleichheit

Großstädte sind Wachstumsmotoren. Betriebe und Beschäftigte in Großstädten sind im Durchschnitt produktiver und innovativer als in Kleinstädten oder ländlichen Regionen. Das spiegelt sich auch im höheren Lohnniveau wider. Dem stehen jedoch zunehmend knapper Wohnraum und hohe Preise gegenüber. Auch deswegen hat sich die soziale Spaltung in den Städten vertieft. Auf einer internationalen Konferenz am IAB ganzen Artikel lesen…


Warum braucht Deutschland 400.000 Migrantinnen und Migranten pro Jahr?

Deutschland braucht mehr Zuwanderung zu Erwerbszwecken, denn der demografische Wandel stellt den Arbeitsmarkt vor große Herausforderungen. Im Video-Interview erklären Professor Enzo Weber, Professor Yuliya Kosyakova und Professor Herbert Brücker vom IAB, wie 400.000 Migrantinnen und Migranten jährlich zur Arbeitskräftesicherung in Deutschland beitragen können.


Nürnberger Gespräche: Comeback der Industriepolitik – (wie) lässt sich eine Deindustrialisierung verhindern?

Der Historische Rathaussaal bildete auch am 7. November dieses Jahres wieder die würdige Kulisse für die Nürnberger Gespräche, die das IAB gemeinsam mit der Stadt Nürnberg und der Bundesagentur für Arbeit veranstaltet. Erörtert wurden diesmal die Risiken einer drohenden Deindustrialisierung für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Moderiert wurde die Diskussion von Alexander Hagelücken, leitender Redakteur für Wirtschaftspolitik ganzen Artikel lesen…


Bei der Arbeitskräftesicherung gilt es, jeden Hebel zu nutzen

Arbeitskräfte werden immer knapper. Viele Stellen können nicht besetzt werden. Doch das ist erst der Anfang, denn die Generation der Baby-Boomer geht in den kommenden Jahren in Rente. Damit verschärft sich die Arbeitskräfteknappheit weiter. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wissenschaft trifft Praxis“ wurden Lösungsansätze diskutiert, um dieser Problematik entgegenzuwirken.


Jobunsicherheit: Frauen fühlen sich durch Befristungen deutlich stärker belastet als Männer

Jobunsicherheit und befristete Beschäftigung im Speziellen gehen für Erwerbstätige mit spürbaren Sorgen um den Arbeitsplatz einher und mindern die Lebenszufriedenheit. Allerdings machen sich weibliche Beschäftigte deutlich größere Sorgen um den Arbeitsplatz als männliche, wenn sie befristet beschäftigt sind. Der berufliche Status macht demgegenüber kaum einen Unterschied für die Lebenszufriedenheit, wenn der eigene Arbeitsplatz als unsicher ganzen Artikel lesen…


Teilhabechancengesetz: Das Förderinstrument „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ erreicht eine wesentlich arbeitsmarktfernere Klientel als der Eingliederungszuschuss

Der Lohnkostenzuschuss „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ beinhaltet eine deutlich höhere und längere finanzielle Förderung von Betrieben, die Langzeitarbeitslose einstellen, als der Eingliederungszuschuss. In den Jobcentern wird beiden Förderinstrumenten nicht selten attestiert, dass sie gleichermaßen geeignet sind, arbeitsmarktferne Personen in reguläre Beschäftigung zu bringen. Dies stimmt jedoch nur bedingt, wie eine aktuelle IAB-Studie zeigt.


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