Das Liniendiagramm zeigt die Entwicklung der Reallöhne ausgewählter Berufe von 2012 bis 2022, wobei es sich um indizierte Werte handelt, d. h. für das Jahr 2012 wurden alle Werte auf Null gesetzt. Betrachtet werden Helfer und Fachkräfte in der Krankenpflege, Helfer und Fachkräfte in der Altenpflege sowie Helfer, Fachkräfte und Beschäftigte insgesamt. Die Daten stammen aus der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit, dem Statistisches Bundesamt und eigenen Berechnungen des IAB.

Trotz nomineller Lohnzuwächse sind die durchschnittlichen Reallöhne der Beschäftigten in der Krankenpflege aufgrund der starken Inflation im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr gefallen. In den Altenpflegeberufen hingegen blieben die Reallöhne auch im Krisenjahr 2022 konstant oder legten sogar noch zu. Längerfristig betrachtet haben die Reallöhne im gesamten Pflegebereich deutlich zugelegt, am stärksten bei den Helfern in der Altenpflege. Diese verdienten im Jahr 2022 real 29 Prozent mehr als 10 Jahre zuvor, bei den Fachkräften in der Altenpflege waren es 26 Prozent. In der Krankenpflege waren es bei den Fachkräften 10, bei den Helfern 8 Prozent mehr. Detaillierte Informationen dazu finden Sie in der Publikation Entgelte von Pflegekräften 2022.

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