Das Liniendiagramm zeigt die Erwerbs- und Beschäftigungsquoten der 60- bis 64-Jährigen, genauer gesagt die Anteile der Erwerbspersonen und die Anteile sozialversicherungspflichtig Beschäftigter an der Gesamtbevölkerung in Prozent. Zu den Erwerbspersonen zählen hier sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte, nichterwerbstätige Arbeitslose, Selbständige und Beamte. Es zeigt sich, dass beide Quoten im dargestellten Zeitraum deutlich steigen. Mehr Informationen sind im Text zur Grafik zu finden. Die hier dargestellten Werte sind Berechnungen des IAB auf einer Datengrundlage von Mikrozensus, Statistik der Bundesagentur für Arbeit und Destatis.

Ohne entsprechenden Ausgleich würde das Erwerbspersonenpotenzial aus demografischen Gründen bis 2035 um sieben Millionen Personen schrumpfen. Eine starke Beteiligung älterer Beschäftigter ist wichtig, um diese Schrumpfung auszugleichen.
Tatsächlich nimmt bei den 60- bis 64-Jährigen die Quote der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit mehr als 20 Prozentpunkten seit 2012 deutlich zu. Gleichzeitig steigen auch die Erwerbsquoten von Älteren. In den vergangenen zehn Jahren haben sie um rund 16 Prozentpunkte zugelegt. Das entspricht gut einer Million zusätzlichen Arbeitskräften. Zu Beginn der Corona-Pandemie zogen sich manche vom Arbeitsmarkt zurück, danach setzte sich der Positivtrend aber fort.