Die Art, wie Beschäftigungsverhältnisse enden, spiegelt immer auch die Wirtschafts- und Beschäftigungslage wider. Beides hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt – abgesehen von zwei Einbrüchen während der Finanz- und der Corona-Krise. Dementsprechend stellen Kündigungen durch die Beschäftigten seit 2010 die häufigste Form von Personalabgängen in Betrieben dar.
Allerdings führte die jüngste wirtschaftliche Eintrübung dazu, dass dieser Trend im Jahr 2023 leicht rückläufig war. Im gleichen Zuge gewannen Kündigungen durch die Arbeitgeber wieder mehr an Bedeutung.
Die Alterung der Belegschaft führt zudem dazu, dass Personalabgänge aufgrund von Renteneintritten mittlerweile der dritthäufigste Grund für Personalabgänge sind. Auslaufende Befristungen spielen bei den Personalabgängen hingegen eine immer geringere Rolle, was vor allem aus den insgesamt weniger abgeschlossenen befristeten Arbeitsverträgen resultiert. Der Grund hierfür dürfte die steigende Arbeitskräfteknappheit sein, infolge derer es immer häufiger im Interesse der Betriebe ist, Fach- und Arbeitskräften gute Beschäftigungsbedingungen zu bieten.
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