Der internationale Workshop „Vacancies, Hiring and Matching“ bot einem Fachpublikum Gelegenheit, sich über aktuelle empirische und theoriebasierte Forschung zu arbeitgeberseitigen Such- und Einstellungsprozessen auszutauschen. Die Veranstaltung, zu der das IAB anlässlich des 30-jährigen Bestehens der IAB-Stellenerhebung eingeladen hatte, verdeutlichte die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und damit die große Notwendigkeit hochwertiger mikro-ökonomischer Datensätze zur Beantwortung zahlreicher Forschungsfragen.
Wie wirkt sich die Digitalisierung in Berlin und Brandenburg aus? Wie ist es um die Bedeutung des Handwerks in Bayern bestellt? Wie entwickelt sich die Langzeitarbeitslosigkeit in Niedersachsen? Und wie viele Pflegekräfte werden bis 2035 in Thüringen benötigt? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt das Regionale Forschungsnetz des IAB in seiner Schriftenreihe IAB-Regional. ganzen Artikel lesen…
Klassische Kartendarstellungen können in die Irre führen. So dürfte es viele überraschen, dass Nordrhein-Westfalen deutlich mehr Arbeitslose hat als der gesamte Osten Deutschlands – Berlin eingeschlossen. Einer der Gründe: Ostdeutschland ist flächenmäßig sehr viel größer und fällt damit stärker ins Auge. Mit Kartogrammen hingegen lässt sich veranschaulichen, wie viele Menschen tatsächlich betroffen sind.
Wie viele Jobs in einem Bundesland durch digitale Technologien ersetzt werden können, hängt maßgeblich von der regionalen Branchen- und Berufsstruktur ab. Am Beispiel ausgewählter Berufssegmente lässt sich zeigen, dass sich die Bundesländer diesbezüglich stark voneinander unterscheiden.
Im dritten Quartal 2019 gab es bundesweit rund 1,36 Millionen offene Stellen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Die Zahl der offenen Stellen sank damit gegenüber dem zweiten Quartal 2019 um rund 30.000. Sie liegt aber immer noch um 120.000 über dem dritten Quartal 2018. Das geht aus einer regelmäßigen Betriebsbefragung des IAB, der IAB-Stellenerhebung, hervor.
In der aktuellen Diskussion um Themen wie Fachkräftemangel und Digitalisierung spielen Helfertätigkeiten meist eine untergeordnete Rolle. Ihre Bedeutung, so ein gängiges Argument, sei unweigerlich im Schwinden begriffen. Umso bemerkenswerter ist, dass die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Helfertätigkeiten nach Jahrzehnten des steten Rückgangs in den letzten Jahren wieder gestiegen ist. Dabei variiert ihre Bedeutung von ganzen Artikel lesen…
Es war die einschneidendste Reform des deutschen Arbeitsmarkts seit der Agenda 2010: die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im Jahre 2015. Seinerzeit überboten sich Wissenschaft und Praxis gleichermaßen in teils diametral gegensätzlichen Einschätzungen zu dessen Wirkungen. Mittlerweile liegen hierzu zahlreiche empirisch belastbare Daten und Studien vor. Der Ökonom Oliver Bruttel, der die Geschäftsstelle der paritätisch besetzten, ganzen Artikel lesen…
Was ist konkret zu tun, um den Klimawandel aufzuhalten? Darüber wird in der Öffentlichkeit derzeit heftig diskutiert. Die einen fordern radikale Maßnahmen, bleibe doch nicht mehr viel Zeit, um die Erderwärmung zu begrenzen. Die anderen warnen vor einem massiven Abbau von Arbeitsplätzen beispielsweise in der Autoindustrie. Die jüngsten Nürnberger Gespräche widmeten sich deshalb der Frage, ganzen Artikel lesen…
Die Zeit nach einer erfolgreichen Promotion ist ein besonderer Abschnitt im Karriereverlauf von Wissenschaftlerinnen: In dieser Postdoc-Phase verlassen anteilig mehr hochqualifizierte Frauen als Männer die Wissenschaft. Warum das so ist und was moderne Personal- und Gleichstellungsarbeit dagegen tun kann, war Gegenstand des BarCamps #fempostdoc. Das IAB und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg setzten damit ihre Fachtagung zur ganzen Artikel lesen…
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