Die Wirtschaft in Deutschland setzt ihren moderaten Aufschwung fort. Für 2017 prognostiziert das IAB ein Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts von 1,4 Prozent. Der Aufwärtstrend der Erwerbstätigkeit hält ebenfalls an: Hier erwartet das IAB ein Plus von 670.000 Personen, die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wird sogar um 760.000 Personen zunehmen.
Deutschland präsentiert sich derzeit als der ökonomische Kraftprotz Europas. Doch IAB-Chef Joachim Möller, der die „Nürnberger Gespräche“ 2/2016 im Historischen Rathaussaal eröffnete, warnte in seinem Impulsreferat: „Nichts ist so gefährlich wie trügerische Sicherheit, in der man sich wiegt.“ Wie würde Deutschland eine Neuauflage der Finanzkrise verkraften oder schlimmer noch: Was wäre, wenn die Geschäftsmodelle unserer ganzen Artikel lesen…
Der zum 1. Januar 2015 eingeführte allgemeine gesetzliche Mindestlohn ist eine der bedeutendsten Reformen auf dem deutschen Arbeitsmarkt der letzten Jahre. Die jährlich stattfindende Konferenz „Wissenschaft trifft Praxis“, die das IAB gemeinsam mit der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit ausrichtet, widmete sich daher 2016 diesem Thema, das auch angesichts der erstmaligen Erhöhung des Mindestlohns von 8,50 ganzen Artikel lesen…
Nicole Gürtzgen leitet den Forschungsbereich „Arbeitsmarktprozesse und Institutionen“ am IAB und beschäftigt sich mit dem Einfluss von Institutionen auf die Lohn- und Beschäftigungsdynamik. Die Ökonomin kennt und schätzt die Nähe zur Politikberatung.
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